Waffelautomat-Test bringt die besten Tipps zum Waffelbacken
- Es gibt sehr viele Rezepte für Waffeln, die sich in den Grundzügen fast alle ähneln. Hier lohnt es sich hin und wieder zu experimentieren und die für sich optimale Waffel zu finden. Vielleicht versuchen Sie auch mal die Hefewaffeln, deren Teig man über Nacht gehen lässt.
- Wenn man auf die Platten des Waffeleisens mit einer hauchdünnen Schicht Öl oder Butter einstreicht vor man den Teig für die nächste Waffel einfüllt, klebt die Waffel anschliessend weniger an den Platten. Selbst bei einer Antihaftbeschichtung verstärkt Öl und Butter deren Wirkung zumeist.
- Weil beim Waffeln backen vielleicht ein Teigspritzer daneben geht, lohnt es sich den Waffelautomat auf eine sichere und einfach zu reinigende Unterlage zu stellen. Bewährt haben sich z.B. hitzebeständige Schneidebretter.
- Waffeln kann man auch aus Pfannkuchenteig, dem einige Esslöffel Öl untergerührt wurden, herstellen.
- Es gibt ein Anzeichen, dass die Waffeln fertig gebacken sind. Wenn kein Rauch mehr aus dem Waffelautomat kommt, dann sind die Waffeln perfekt und lösen sich leicht vom Eisen. Halbfertige Waffeln gehen dagegen kaum ab. Warten Sie aber nicht bis schwarzer Rauch aufsteigt…
- Weizenmehl vertragen einige Menschen nicht sehr gut. Das muss nicht unbedingt eine Glutenunverträglichkeit sein. Eine gute Alternative für Weizenmehl bei Waffeln ist Urdinkelmehl. Wir mögen solche Waffeln sehr gerne.
- Wer noch ein altes Waffeleisen hat, sollte trotzdem über dessen Ruhestand und Ersatz durch einen Waffelautomat nachdenken. Mit letzterem geht es einfacher und die Erfolgsquote ist sicher höher. Auch die Antihaftbeschichtung ist ein gutes Argument für einen Umstieg.
- Nach einigen Versuchen lernt man, wie gross die Teigmenge, die richtige Temperatur und Backdauer sein muss. Falls die erste Waffel noch nicht perfekt ist, bitte nicht resignieren: Übung macht den Meister!
- Wer es morgens eilig hat, kann statt Waffeln zum Frühstück auch mal solche frisch zur Vesperpause, zu Mittag oder als Abendessen backen. Dann schmecken Waffeln oft auch ungesüsst gut.
- Vielleicht können Sie die Waffeln direkt am Tisch machen und dann gleich servieren. Können sie nicht gleich gegessen werden, bleiben sie besser, wenn sie zugedeckt werden oder im leicht vorgeheizten Ofen warm gestellt werden.
- Wenn Sie zu viele Waffeln gebacken haben, kann diese luftdicht verpackt im Kühlschrank lagern und vor dem Verzehr im Toaster aufbacken.
- Versuchen Sie mal Waffeln mit Puderzucker zu süssen.
- Falls Sie Antihaft-Backspray in einem antihaftbeschichteten Waffelautomat verwenden wollen, sollten Sie auf jeden Fall die Anleitung des Waffeleisen oder –automaten durchlesen, weil der Spray die Beschichtung beeinflussen kann.
Warnungen
- Wenn das Waffeleisen nicht vorgeheizt wird, klebt der Teig das Eisen zusammen.
- Weil das Waffeleisen sehr heiss wird, muss man vorsichtig sein, wenn es geöffnet wird, um die Waffeln zu entnehmen. Mit Topflappen oder einem Pfannenwender ist es weniger gefährlich.
- Keinen ungebackenen Teig mit Ei darin essen. Eine Lebensmittelvergiftung kann die Folge vom Verzehr ungekochter Eier sein.
- Das Treibgas in Kochspray kann sich an den heissen Platten entzünden. Daher lieber das Öl pinseln, statt es zu versprühen.
Jede Menge Waffelrezepte
Waffeln gibt es in vielerlei Formen und Arten. Da ist fast für jeden Geschmack etwas mit dabei. Selbst für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Lactose-Intoleranz oder Gluten-Allergie gibt es entsprechende Rezepte für Waffeln. Einige Rezepte für solche speziellen Waffeln oder auch vegane Waffeln gibt es auf unserer Waffel-Rezepte-Seite.
Wer ein echter Waffelprofi werden will und auch ein wenig experimentierfreudig ist, wird noch weitere Rezepte ausprobieren wollen. Oft führen ja auch schon kleine Änderungen an der Rezeptur zu einem anderen Ergebnis.
Nachdem wir die gängigsten Rezepte durch hatten, reizten auch uns die etwas spezielleren Waffelrezepte. Dabei kam es zu spannenden Waffelkreationen wie zweifarbigen Waffeln, weil einem Teil des Teigs Kakao hinzugefügt wurde, so dass Muster ähnlich wie in einem Marmorkuchen entstehen konnten.
Wir haben uns einige Bücher mit Waffelrezepten gekauft und konnten so zu viele spannende Waffel-Testessen veranstalten. Wir empfehlen aber nicht auf das gewagteste und noch nie probierte Rezept zurückzugreifen, wenn die Erbtante auf Besuch kommt…
Einfach Waffeln – Der Titel passt
Dieses Buch ist gut für Waffel-Anfänger geeignet, weil es auf alle wichtigen Punkte eingeht und rund 50 Rezepte bietet.
Es werden viele Tricks und Kniffe erklärt, so dass die Gefahr, dass beim Waffelnbacken etwas schief geht, sehr klein wird.
Die Autorin hat schon einige Kochbücher verfasst und entwickelt auch selbst Rezepte. Dafür hat sie schon Preise und Wettbewerbe gewonnen.
Wann starten Sie und backen Einfach Waffeln?
Rezepte für Waffel und Pfannkuchen speziell für Kinder
Das Rezeptbuch Die Maus – Pfannkuchen und Waffeln“ wurde sehr schnell zum Liebling unserer Kinder. Die Rezepte sind einfach verständlich und stellen auch in der Umsetzung keine zu hohen Anforderungen, so dass Kinder schnell Erfolg haben und auf die selbstgemachten Waffeln sehr stolz sind. Natürlich schmecken diese dann auch besonders gut.
Wer anspruchsvolle Rezepte und Besonderes sucht, sollte vielleicht ein anderes Waffelrezeptbuch wählen.
Herzhafte Waffeln – Wer nur süsse Waffeln kennt, verpasst sehr viel
Dieses Buch bringt klasse Rezepte mit, die auch spannende Kombinationen schaffen: von der Käse-Schinken-Waffel über Falafel-Waffeln und Zucchiniwaffeln reicht es bis zum Waffelburger.
Wer sich noch nicht näher mit dem Thema Waffel beschäftigt hat, würde nicht erwarten, dass es ein Buch gibt, dass allein 60 Rezepte für Herzhafte Waffeln bringt.
Nicht alle Rezepte sind ganz einfach, aber uns sind alle Waffelrezepte geglückt. Das spricht auf jeden Fall für dieses Buch.
Wer nicht so sehr auf „süss“ steht oder Abwechslung liebt, ist mit diesem Waffelrezept-Buch perfekt bedient. Uns ging es öfters so, dass nach dem Blättern im Buch spontan das geplante Menü umgestellt oder verschoben wurde und stattdessen der Waffelautomat angeheizt wurde.
Sogar die Frankfurter Allgemeine nimmt sich dem Thema Waffelrezepte an und bringt am 3.12.2018 ein Rezept für deftige Kartoffelwaffeln in der Online-Ausgabe. Allein schon beim Lesen habe ich Hunger bekommen und will das Rezept so bald wie möglich einem Test unterziehen. Zusätzlich bringen sie noch 3 Kurzrezepte für Toppings, nämlich Lachscreme, Gorgonzolacreme und Zwiebelcreme.
Geschichte der Waffel bis zum heutigen Waffelautomat
Haben Sie vielleicht in einem Museum schon einmal ein altes Waffeleisen gesehen? Solche ein historisches Waffeleisen ähnelt einer Zange mit Platten zwischen denen die Waffel dann gebacken wird. Diese Waffel-Zange hat Holzgriffe und wird auf dem Herd liegend oder direkt über dem Feuer erhitzt. Weil man dabei aber nie genau wusste, wie heiss das Waffeleisen war, konnte man die benötigte Backzeit kaum einschätzen. Damals war es sicher schwierig Waffeln mit gleich bleibender Qualität zu backen.
Waffelliebhaber haben es heute einfacher. Die Grundkonstruktion ist ähnlich geblieben: zwei Platten, die über ein Scharnier verbunden sind. Allerdings wird heute elektrisch geheizt und ein Thermostat sorgt für das einfache Einstellen der benötigten Hitze.
Das erste elektrische Waffeleisen, das dann auch den Namen Waffelautomat verdient, wurde angeblich von General Eletric im Jahr 1911 auf den Markt gebracht. Es hatte bereits elektrische Heizstäbe und ein Thermostat, das Überhitzung verhindern konnte. Damit brachte es eine Menge Vorteile mit, die wir noch heute schätzen.
Gute Geräte zeigen mit einer Kontrollleuchte an, wenn sie heiss genug sind, dass man mit dem Backen der Waffeln starten kann. Was auch noch einen wichtigen Unterschied zu den historischen Waffeleisen ausmacht ist die Beschichtung der Platten. Heutige Waffelautomaten haben beschichtete Platten, dank denen sich die fertige Waffel schnell, einfach und ohne die Waffel zu zerbrechen aus dem Automat nehmen lässt. Dank dieser Antihaft-Beschichtung kann auf das Einstreichen mit Fett verzichtet werden. Früher hat man dazu oft Schmalz verwendet und recht grosse Mengen benötigt. Diese Antihaftschicht erleichtert auch die Reinigung der aktuellen Waffelautomaten, weil kaum mehr Teig am Waffeleisen festkleben und anbrennen kann.